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Wortbrücke zum 2. Advent
UNSER TÄGLICHES BROT GIB UNS HEUTE
… so beten wir im Vaterunser, dem Gebet, welches Jesus den Menschen als Gebetsvorschlag lehrte.
In dieser Bitte geht es nicht nur um das Brot, in das wir beißen, es kauen und hinterschlucken. Das tägliche Brot bedeutet noch viel mehr.
Hier einige Gedanken, die sich junge Menschen gemacht haben:
Brot, ein Grundnahrungsmittel für uns. Es stillt den Hunger unseres Körpers und liefert Energie. Brot ist mit wenigen Zutaten schnell zubereitet, lässt sich leicht transportieren, schmeckt lecker und macht satt. Wenn wir es teilen, wird es mehr.
Brot der Hoffnung sieht ganz unterschiedlich aus, so wie unsere Hoffnungen unterschiedlich sind. Wenn wir es teilen, verbreiten wir Freude auf das Morgen.
Das Brot der Ermutigung zeigt, dass noch nichts zu Ende ist. Aus ihm können wir neuen Mut schöpfen. Wenn wir es teilen, werden wir Mutmacher für andere.
Das Brot der Liebe tut gut. Aus ihm gedeihen Freundschaft, Freude und Lebenslust. Es kann nur verschenkt werden. Wenn wir es teilen, wird die Welt liebenswerter.
Das Brot der Versöhnung ist manchmal schwer zu schlucken. Aber wenn du es erstmal gegessen hast, geht es dir besser. Beide Seiten müssen davon essen. Wenn wir es teilen, beginnt das Leben neu.
Das Brot des Glücks hat viele Zutaten. Gute Laune und ein lachendes Gesicht bekommen wir davon. Wenn wir es teilen, lachen die anderen mit uns.
Das Brot des Lebens erinnert uns an Jesus. Es ist lebensrettend. Die Teilung des Brotes ist eine symbolische Stärkung. Wenn wir es teilen, spüren wir Gott.
Gabriele Humbert
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