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Wortbrücke für Sonntag, den 7. Januar 2024

DER HAUSSEGEN

Haben Sie auch einen Segensaufkleber von den Sternsingern geschenkt bekommen?
Und haben Sie schon einen Platz gefunden, an dem er sie immer wieder an den Segen Gottes erinnert?
Segen wird verschenkt und zugesprochen.
Und Gott segnete…. Schon am Anfang der Bibel lesen wir immer wieder diese Worte. Segen will das Gute, das Leben, den Frieden für uns und unsere Lieben, für unser Haus. Im Alten Testament, 1.Samuel 25,6 steht: … Friede sei mit dir und deinem Hause und mit allem, was du hast!

Im Neuen Testament, Lukas 10,5 ist zu lesen: Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause!

Ganz im Sinne dieser Verse ist der Segensaufkleber der Sternsinger zu verstehen.
Als Könige kommen sie daher – Capsar+Melchior+Balthasar.

Aus den Anfangsbuchstaben der Königsnamen lassen sich drei lateinische Worte bilden:
CHRISTUS MANSIONEM BENEDICAT zu deutsch: Christus segne dieses Haus

In meiner Wohnung habe ich schon verschiedene Haussegen hängen als Geschenk von meinen Eltern, einer Freundin und den Sternsingern. Bei allen ist Gott die Quelle des Segens.

Bei der Mesusa, dem kleinen Kästchen für den jüdischen Haussegen, wird besonders an die Zuwendung Gottes und die Freiheit durch ihn erinnert. In der kleinen Schmuckkapsel befindet sich ein Auszug aus dem Hauptgebet der Juden, dem „Schema Israel“.
Und dieser Haussegen hängt schief an den Türpfosten der Häuser. Aber nur, weil jüdische Gelehrte sich nicht einigen konnten, ob die Mesusa horizontal oder vertikal angebracht werden soll. Deshalb gab es den Kompromiss schräg .
Also, auch wenn der Haussegen mal schief hängt – Gott bleibt mit seinem Segen bei Ihnen. So sei es auch im Jahr 2024 für Sie und ihr ganzes Haus.

Gabriele Humbert, Gemeindepädagogin